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Nördl.u.südl. Stadtteile.COLOMBO. 2. Route. 29 besuchen, ein mit bizarrem Schmuck überladenes Bauwerk im Stil,
wenn auch nicht in den Abmessungen der großen dravidischen
Tempel Südindiens (das Innere unzugänglich), östlich die hoch-
gelegene
Wolfendahl-Kirche (Pl. B 4, 5), 1749 von den Hollän-
dern
im Zopfstil erbaut, mit schwerfälliger Vierungskuppel, von
der man einen guten Rundblick hat. Neben ihr einige andere Ge-
bäude
aus holländischer Zeit. Die südwärts laufende Straße führt
nach dem Justizgebäude (Law Courts, Pl. D 5).

Die nördlichen Stadtteile lösen sich mehr und mehr
in Hüttengruppen auf. Die katholische Kathedrale Santa Lucia
(Pl. D 4), 1904 vollendet, ist im römischen Stil erbaut, mit 46m
hoher Kuppel. Weiter des[das] große St. Thomas’ College (Pl. D 3),
eine höhere Schule nach Art der englischen Colleges, mit der 1851
erbauten gleichnamigen anglikanischen Kathedrale. Nordwärts
vom Hafen erstreckt sich die malerische Fischervorstadt Mutwall
(Pl. C D 3) bis zur Kelani Ganga. Der Fluß bildet vor seiner
Mündung einen kleinen See, an dem die Villa Whist Bungalow
liegt, bekannt durch Ernst Haeckels Aufenthalt, 1881. Von hier
landeinwärts nach der verkehrreichen Victoriabrücke (Pl. E F 3)
und zurück durch Ferguson’s Road, St. Joseph Street, Grand Pass
Road usw. (Straßenbahn s. S. 25).

Im S. der Pettah dehnt sich der *Freshwater Lake (Pl. C 5, 6)
aus, eine durch einen Seitenarm des Kelaniflusses ausgesüßte Lagune,
deren Ufer sich durch üppigen Pflanzenwuchs auszeichnen. Die
Stadtteile, die sie umgeben, bieten höchst malerische Bilder. Lohnend
ein Spaziergang oder eine Rikschafahrt rings um den See. Von
der Galle Face Esplanade führt eine Brücke nach dem Slave
Island
(Pl. C 6). Man folgt der Union Place genannten Haupt-
straße
(Pl. C D 6, 7), wendet sich am Südzipfel des Sees nordöstl.
in die Darley Road, biegt in die Forbes Road ein, kreuzt die Mara-
dana
Road und gelangt, zuletzt bei einer (l.) großen buddhistischen
Dâgaba vorüber, nach dem Wasserreservoir Maligakanda (Pl.
E 6; dem Rikscha-Kuli sagt man Water Tanks). Der Aufstieg
zu dem Hügel (c. 30m ü. M.) ist an der SO.-Seite. Hinter der Ein-
fahrt
r. das Verwaltungshaus, wo man von dem Assistant Inspector
oder dem Watchman die Erlaubnis zum Eintritt erbittet. Das
Reservoir, das durch eine 40km lange Leitung mit trefflichem Trink-
wasser
versorgt wird, ist mit Rasen gedeckt. Oben herrliche
*Aussicht über die dichte Palmenwaldung, unter der die Stadt fast
verschwindet. Man orientiert sich am leichtesten nach dem Leucht-
und Uhrturm des Forts im WNW., der Santa Lucia-Kathedrale
im N., dem Galle Face Hotel im WSW. und dem großen Gefängnis
im SO. Rechts vom Leuchtturm fällt das große Justizgebäude ins
Auge. Die breite Kuppel der Wolfendahlkirche tritt nur wenig
zwischen den Bäumen hervor. Man erkennt zahlreiche Kirchen,
Moscheen mit dem Halbmond und weißgestrichene Dâgabas. Der